Eine Erfolgsgeschichte vom Ankommen und den eigenen Weg gehen
Dorsa Askari ist 20 Jahre alt und seit sieben Jahren in Deutschland. Sie kam damals mit ihrer Familie aus dem Iran.
„Am Anfang ist alles aufregend, schön, anders“, erzählt Dorsa. „Aber nach einiger Zeit bin ich dann in der Realität angekommen und habe gemerkt, dass es wirklich hart ist. In der Schule und auch in der Gesellschaft muss man sich doppelt so viel Mühe geben und doppelt so viel arbeiten um zu erreichen, was man erreichen möchte.“
Dorsa ging zunächst in die Internationale Vorbereitungsklasse am Gymnasium Hamm in Hamburg und wechselte Mitte der achten Klasse in die Regelklasse. Bei diesem wichtigen Übergang unterstütze sie eine Mentorin im Rahmen von WEICHENSTELLUNG für Zuwandererkinder und -jugendliche. Dabei ging es vor allem um Sprachförderung und das Ankommen im fremden Land und der unbekannten Kultur. Später wechselte sie in den Baustein WEICHENSTELLUNG für Ausbildung und Beruf und erhielt hier vor allem Unterstützung auf dem Weg zum Abitur.
„WEICHENSTELLUNG war auf jeden Fall eine der besten Erfahrungen in meinem Leben in Deutschland. Es war ein gutes Gefühl zu wissen, dass ich nicht allein war, dass ich eine Bezugsperson hatte.“
Im Sommer 2020 hat Dorsa ihr Abitur mit 2,3 bestanden und im Wintersemester mit dem Medizintechnik-Studium begonnen.
„Ich möchte mich bei meinen Mentorinnen bedanken. Sie haben mich sehr unterstützt und mir geholfen, meinen Weg zu gehen. Ich bin stolz auf das, was ich erreicht habe – aber ich wusste auch immer, dass ich es schaffe. Hoffentlich kann ich einmal selbst als Mentorin andere jungen Menschen auf ihrem Weg begleiten und meine Erfahrungen teilen.“
Mehr zu WEICHENSTELLUNG für Zuwandererkinder und -jugendliche sowie zu WEICHENSTELLUNG für Ausbildung und Beruf.
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