Köln: Unser Start bei WEICHENSTELLUNG – Mentorinnen und Mentees blicken zurück
Marta P., Mentorin: Bei unserem letzten Treffen haben meine Mentees und ich das vergangene Schuljahr reflektiert. Besonders positiv ist ihnen die Auftaktveranstaltung von WEICHENSTELLUNG in Erinnerung geblieben, vor allem der Mitmachzirkus. Meine Mentees waren freudig dabei und haben sich selber überrascht, als sie sich getraut haben, auf den Nägeln zu stehen oder über das Glas zu gehen. So konnten die Kinder bestärkt und glücklich in das Projekt starten.
Julia E., Mentorin: Auch meinen Mentees hat die Auftaktveranstaltung sehr gut gefallen, sie haben ein wertschätzendes Gefühl der Anerkennung vermittelt bekommen. Während die Eltern einen umfangreichen Einblick in das Projekt erhielten, konnten wir als Gruppe am Mitmachzirkus teilnehmen – ein absolutes Highlight.
Im Projekt sind die Kinder mit viel Motivation und Lust zu lernen gestartet. Wir haben uns schnell aneinander gewöhnt und konnten uns in der Phase meiner Hospitation an ihrer Schule schon etwas kennenlernen. Als vollwertiges Mitglied im Klassen- und Lehrkräfteverband wurde mir der Einstieg sehr leicht gestaltet und wir konnten eine gute Vertrauensbasis schaffen. Die Kinder harmonieren als Gruppe sehr gut.
Marta P.: Auch meine Mentees und ich konnten uns schnell kennenlernen und sie haben sich gut an die neue Situation gewöhnt. Meine Erfahrung während der Hospitation war ähnlich, die Schule hat mir den Einstieg sehr einfach gemacht und mich sofort als vollwertiges Mitglied der Klassen anerkannt und wertgeschätzt.
Bei den Ausflügen konnten wir als Gruppe noch mehr zusammenwachsen. Die Hin- und Rückfahrten nutzten wir für verschiedene Spiele, mit welchen wir uns besser kennengelernt haben. Es war immer schön, die Kinder auch außerhalb des Schulgeschehens begleiten zu können und mit ihnen Zeit zu verbringen. Hier konnten wir das gegenseitige Vertrauen ausbauen. Besonders gut hat meinen Mentees der Ausflug in das Schokoladenmuseum gefallen – vor allem natürlich das Naschen der Schokolade. Aber auch die sehr lehrreiche Tour hat sie begeistert und sie kamen aus dem Staunen gar nicht mehr heraus.
Julia E.: Auch bei uns zeigten vor allem die Ausflüge, wie gut wir als Gruppe zusammengewachsen sind. Am meisten Spaß hatten die Kinder beim Klettern. Sie konnten sich austoben und gemeinsam ausgelassen Spaß haben. Auch der Stadionbesuch kam sehr gut an. Das Einlaufen auf dem Spielfeld war für alle magisch. Gegeneinander konnten sich die Mentees beim Torschussschießen beweisen.
Auf die Frage, ob sich die Mentees auf die weiterführende Schule freuen würden, kam die Antwort: ,,Ja, sehr!‘‘ Die Freude und Neugier, etwas Neues zu erleben, sind groß. Erst im zweiten Moment haben sich einige Zweifel und Unsicherheiten gezeigt. Diese betrafen die Auswahl der Schulform, den möglichen Verlust von Freunden im alten Klassenverband und die schulischen Anforderungen der neuen Schule. WEICHENSTELLUNG kann da Sicherheit geben. Alle Mentees sind froh, dass sie in der fünften und sechsten Klasse weiter begleitet werden. Sie freuen sich sehr, ihre Mentee-Gruppe um sich zu haben und gemeinsam an den Ausflügen teilzunehmen. Als Mentorin kann ich den Kindern vor allem helfen, die Bildungsinhalte besser zu verstehen. Aber auch die emotionale Begleitung ist in dieser Zeit des Umbruchs eine große Stütze.
Marta P.: Meine Mentees gehen den Schulwechsel mit sehr viel Respekt und auch ein wenig Sorge an. Sie machen sich Gedanken darüber, ihre Freunde zu verlieren oder nicht schnell genug neue Freunde finden zu können. Genau an dieser Stelle kann das WEICHENSTELLUNG eine Stütze für die Kinder sein, eine Instanz, die trotz des großen Umbruchs konstant bleibt. Meine Rolle als Mentorin ist hier nicht nur auf schulischer-inhaltlicher Ebene, sondern auch auf emotionaler Ebene gefragt.
Wir freuen uns auf die weitere gemeinsame Zeit mit unseren Mentees!
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